Vorwärts immer – rückwärts nimmer 😊

Jo Friedsam, Franz Hamburger, M. Abdol­lazeh, Mehdi Jafar-Gorzini, Peter Eisen­huth, Michael Erfurth, Jörg Stehle 

Fünfzig Jahre Vorwärts Orient – das ist ein halbes Jahr­hun­dert. Und damit ein Grund zu feiern. Mehr als 150 Alt- und Jung-Orientler sowie zahl­reiche Ehren­gäste, darunter Klaus Kuhn (Präsi­dent des Sport­bundes Rhein­hessen und Vize­prä­si­dent des Landes­sport­bundes Rhein­land-Pfalz) und Gerd Schmitt (DFB-Kreis­vor­sit­zender Mainz-Bingen) fanden sich deshalb am Samstag, 14. Juni im Haus der Jugend in Mainz ein, um das Vereins­ju­bi­läum zu begehen.

Das Programm star­tete musi­ka­lisch mit Karl Nagel am Klavier. Zunächst begrüßt wurden die Gäste von Marion Mück-Raab, die durch das Programm führte und gleich den ersten Fest­redner auf die Bühne bat, den Vereins­vor­sit­zenden Shapour Falahat. In seiner Rede würdigte er die Geschichte des Vereins und seine Entwick­lung vom reinen Fußball­club – dem FC Vorwärts Orient – zum Sport­verein Vorwärts Orient Mainz mit seinen zahl­rei­chen Sport­ab­tei­lungen – den Volley­bal­lern, der Schach­ab­tei­lung, den Basket­bal­lern, den Radsport­lern, Brei­ten­sport­lern und neuer­dings auch den Beach-Volley­bal­lern. Beson­ders freute sich Shapour über die zahl­rei­chen Alt-Mitglieder, die an diesem Tag anwe­send waren und das Vereins­leben in den vergan­genen fünfzig Jahren geprägt und begleitet haben. Stell­ver­tre­tend für alle zeich­nete Shapour zwei Mitglieder aus: Den 79-jährigen Fußballer M. Kashani, der immer noch bei den Senioren im Tor steht und das älteste aktive Mitglied bei Vorwärts Orient ist. Auch das jüngste aktive Mitglied, der 6‑jährige Leon Lai wurde ausge­zeichnet. Er spielt seit über einem Jahr in der Schachabteilung.

Als nächster Redner trat Klaus Kuhn auf die Bühne. In seinem Rede­bei­trag lobte er die Entwick­lung von Vorwärts Orient und dessen sport­liche Verdienste. In Aner­ken­nung der Leis­tungen des Vereins in den letzten fünfzig Jahren über­reichte er eine Ehren­ur­kunde des Sport­bundes Rhein­hessen. Fußball­kreis­vor­sit­zender Gerd Schmitt über­brachte eine Gruß­bot­schaft von Thomas Berg­mann, dem Präsi­denten des Südwest­deut­schen Fußball­ver­bands, und lobte die Fußball­ab­tei­lung von Vorwärts Orient. Beson­ders beein­druckt zeigte er sich vom Alter der Spieler und empfahl dem Verein, auch noch eine Senio­ren­mann­schaft in den Spiel­be­trieb zu schi­cken. Auch er über­reichte eine Urkunde des SWFV sowie einen Fußball.

Mit Musik von Klaus Nagel, jeder Menge Kuchen, belegten Bröt­chen und den orts­üb­li­chen Getränken ging es dann erst einmal in die Pause. Eine weitere Gele­gen­heit in die Vergan­gen­heit einzu­tau­chen – dafür präsen­tierte der Verein im Foyer Fotos und alte Zeitungs­be­richte auf Stell­wänden. Jede Menge Anek­doten und Weißt-du-noch-Geschichten waren da zu hören, alte Basket­baller in histo­ri­schem Trikot zu bestaunen, auch die Radsportler präsen­tierten sich und ihre Geschichte in Bildern und Videos.

Zum Start des zweiten Programm­teils bat der 2. Vorsit­zende Joachim Friedsam einige Ehren­mit­glieder und Vereins­le­genden auf die Bühne: Michael Erfurt, Prof. Dr. Franz Hamburger, Mehdi Jafari, Nasser Masri, Prof. Dr. Jörg Stehle, Peter Eisenhut und Morad B. Die musste man auch nicht lange bitten, bereit­willig gaben sie eine Reihe von höchst amüsanten Bege­ben­heiten aus der Geschichte des Vereins zum Besten.

Im Anschluss wurde Jörg Stehle – Gründer und lang­jäh­riger Abtei­lungs­leiter der Basket­ball- und der Radsport­ab­tei­lung sowie 2. Vorsit­zender – mit dem neuge­schaf­fenen „Goldenen Orien­talen“ ausgezeichnet.

Last but not least verzau­berte die irani­sche Musik­gruppe Taraneh mit ihrem Gesang den ganzen Saal. Das Anschneiden der Jubi­lä­ums­torte war dann der letzte Festakt – eine gigan­ti­sche Torte, mit allen Abtei­lungen des Vereins aus Marzipan. Vorwärts Orient zum Anbeißen sozusagen.

Genug gefeiert. Nun gilt es wieder in die Zukunft zu schauen. Und um die muss sich Vorwärts Orient, mitt­ler­weile ein Mainzer Tradi­ti­ons­verein, keine Sorgen machen.

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