Auch dieses Jahr spielen wir wieder die Offene Vereinsmeisterschaft und Pokal-Turnier aus. Überzahlreiche Meldungen würden wir uns freuen, bitte an Turnierleiter:
Stefan Flackus, Hinter dem Rathaus 6, 55278 Köngernheim E‑Mail: Turnierleitung-VOM@gmx.de
Bitburg? Schon wieder? Tippfehler? Mag der ein oder andere denken. Aber ja, wir haben tatsächlich wieder den weiten Weg auf uns genommen, um nach letztem Jahr erneut dort anzutreten. Der Wecker klingelte wie unter der Woche um 6:30 Uhr, aber was tut man nicht alles fürs liebe Schach? So verzichtete Noah sogar auf seine Geburtstagsfeier um mitspielen zu können.
Dieses Jahr war die Konkurrenz in Bitburg spärlicher. Nur fünf Konkurrenten traten an um sich fürs Finale in Stuttgart zu qualifizieren: Bitburg, Sfr. Mainz, Pirmasens, Trier I und Trier II.
Direkt in Runde 1 erwarteten uns die mitfavorisierten Trierer (I).
Adams Partie an Brett 1 endete am schnellsten mit einem Remis. Zu dem Zeitpunkt hatten die restlichen Bretter (Leon, Noah, Raphael) bereits eine Mehrfigur. Dies sollte am Ende zu zwei weiteren Siegen (und leider eine Niederlage) reichen, so dass wir die Partie mit 2,5: 1,5 für uns entscheiden konnten.
Runde zwei und drei konnten wir jeweils mit 4:0 für uns entscheiden, so dass wir auch unserem Ersatzspieler Jakob die Chance zu einem Einsatz geben wollten.
Aber auch hier ließen wir nichts anbrennen und gewannen die Runden vier und fünf ebenso mit 4:0, so dass wir am Ende souverän die Qualifikation gemeistert haben.
Zur Belohnung werden wir zwischen Weihnachten und Neujahr in Stuttgart spielen dürfen. Stay tuned!
Zum ersten Mal haben wir ein Turnier nach dem flexiblen Keizer-System ausgerichtet. (Details dazu siehe: Keizer-System – Wikipedia)
Die Idee dazu hatte Christian Wolf, der das Turnier in dieser Form initiierte.
Christian in Aktion
Vor allem wollten wir Kindern, die an der Schwelle zum Turnierschach stehen, eine Möglichkeit geben, erste Turniererfahrung zu sammeln und eine erste DWZ-Wertung zu ergattern. Die DWZ-Ergebnisse werden sich zeitnah auf Ratings – Deutscher Schachbund – Schach in Deutschland wiederfinden.
Auf dem Siegerpodest: von lins nach rechts: Artem Pushkarov (3. Platz), Julian Bracht (1. Platz) und Kudaleep Paturu (2. Platz) Dahinter; Turnierleiter Christian Wolf, Co-Organisator: Peter Binner
Jo Friedsam, Franz Hamburger, M. Abdollazeh, Mehdi Jafar-Gorzini, Peter Eisenhuth, Michael Erfurth, Jörg Stehle
Fünfzig Jahre Vorwärts Orient – das ist ein halbes Jahrhundert. Und damit ein Grund zu feiern. Mehr als 150 Alt- und Jung-Orientler sowie zahlreiche Ehrengäste, darunter Klaus Kuhn (Präsident des Sportbundes Rheinhessen und Vizepräsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz) und Gerd Schmitt (DFB-Kreisvorsitzender Mainz-Bingen) fanden sich deshalb am Samstag, 14. Juni im Haus der Jugend in Mainz ein, um das Vereinsjubiläum zu begehen.
Das Programm startete musikalisch mit Karl Nagel am Klavier. Zunächst begrüßt wurden die Gäste von Marion Mück-Raab, die durch das Programm führte und gleich den ersten Festredner auf die Bühne bat, den Vereinsvorsitzenden Shapour Falahat. In seiner Rede würdigte er die Geschichte des Vereins und seine Entwicklung vom reinen Fußballclub – dem FC Vorwärts Orient – zum Sportverein Vorwärts Orient Mainz mit seinen zahlreichen Sportabteilungen – den Volleyballern, der Schachabteilung, den Basketballern, den Radsportlern, Breitensportlern und neuerdings auch den Beach-Volleyballern. Besonders freute sich Shapour über die zahlreichen Alt-Mitglieder, die an diesem Tag anwesend waren und das Vereinsleben in den vergangenen fünfzig Jahren geprägt und begleitet haben. Stellvertretend für alle zeichnete Shapour zwei Mitglieder aus: Den 79-jährigen Fußballer M. Kashani, der immer noch bei den Senioren im Tor steht und das älteste aktive Mitglied bei Vorwärts Orient ist. Auch das jüngste aktive Mitglied, der 6‑jährige Leon Lai wurde ausgezeichnet. Er spielt seit über einem Jahr in der Schachabteilung.
Als nächster Redner trat Klaus Kuhn auf die Bühne. In seinem Redebeitrag lobte er die Entwicklung von Vorwärts Orient und dessen sportliche Verdienste. In Anerkennung der Leistungen des Vereins in den letzten fünfzig Jahren überreichte er eine Ehrenurkunde des Sportbundes Rheinhessen. Fußballkreisvorsitzender Gerd Schmitt überbrachte eine Grußbotschaft von Thomas Bergmann, dem Präsidenten des Südwestdeutschen Fußballverbands, und lobte die Fußballabteilung von Vorwärts Orient. Besonders beeindruckt zeigte er sich vom Alter der Spieler und empfahl dem Verein, auch noch eine Seniorenmannschaft in den Spielbetrieb zu schicken. Auch er überreichte eine Urkunde des SWFV sowie einen Fußball.
Mit Musik von Klaus Nagel, jeder Menge Kuchen, belegten Brötchen und den ortsüblichen Getränken ging es dann erst einmal in die Pause. Eine weitere Gelegenheit in die Vergangenheit einzutauchen – dafür präsentierte der Verein im Foyer Fotos und alte Zeitungsberichte auf Stellwänden. Jede Menge Anekdoten und Weißt-du-noch-Geschichten waren da zu hören, alte Basketballer in historischem Trikot zu bestaunen, auch die Radsportler präsentierten sich und ihre Geschichte in Bildern und Videos.
Zum Start des zweiten Programmteils bat der 2. Vorsitzende Joachim Friedsam einige Ehrenmitglieder und Vereinslegenden auf die Bühne: Michael Erfurt, Prof. Dr. Franz Hamburger, Mehdi Jafari, Nasser Masri, Prof. Dr. Jörg Stehle, Peter Eisenhut und Morad B. Die musste man auch nicht lange bitten, bereitwillig gaben sie eine Reihe von höchst amüsanten Begebenheiten aus der Geschichte des Vereins zum Besten.
Im Anschluss wurde Jörg Stehle – Gründer und langjähriger Abteilungsleiter der Basketball- und der Radsportabteilung sowie 2. Vorsitzender – mit dem neugeschaffenen „Goldenen Orientalen“ ausgezeichnet.
Last but not least verzauberte die iranische Musikgruppe Taraneh mit ihrem Gesang den ganzen Saal. Das Anschneiden der Jubiläumstorte war dann der letzte Festakt – eine gigantische Torte, mit allen Abteilungen des Vereins aus Marzipan. Vorwärts Orient zum Anbeißen sozusagen.
Genug gefeiert. Nun gilt es wieder in die Zukunft zu schauen. Und um die muss sich Vorwärts Orient, mittlerweile ein Mainzer Traditionsverein, keine Sorgen machen.
Vor der siebten und letzten Runde entwickelt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, immerhin können sich vier Spieler noch Chancen auf den Turniersieg ausrechnen:
(Die mit * versehenen Teilnehmer sind aus dem Turnier ausgestiegen.)
Am 28.06.2025 wurde in Frankfurt ein Schnellschach-Open in den Altersklassen U10, U14 und U18 angeboten.
Unter den 87 Spielern im U10-Turnier waren vier Orientler: (v.l.) Jakob, Adam, Leon und Azariah.
Immer wieder ein Erlebnis für die Kinder, wenn man mit so vielen gleich Gesinnten Schach spielen kann. Da es keine Notationspflicht gab und die Eltern gebeten wurden außerhalb des Spielbereichs zu bleiben, kann man zu den Partien nichts sagen, daher hier nur die Ergebnisse: Jakob: 4/7 – 34. Adam: 6/7 – 2. Leon: 5/7 – 8. Azariah: 3/7 – 52.
Adam und Leon durften sich über einen Sachpreis freuen (schade, dass nur der 1. einen Pokal erhielt), Glückwunsch!